Gewaltsymbolik / Schlagring

Keine anderen Symbole, nicht einmal die national-sozialistischen, haben in der Selbstdarstellung von Neonazis einen so hohen Gebrauchswert wie Symbole der Gewalt: Inszenierungen in Kampfposen oder mit Schusswaffen in Sozialen Netzwerken, Shirt- und Tattoo-Motive mit Schlagringen oder Baseballschlägern, Musikbands mit Namen wie »Terrorsphära« oder »Faustrecht«, Modemarken wie »Pro Violence« oder zynisch »Zahnfee« (Bild 7) sind nur wenige Beispiele aus einem beinahe unerschöpflichen Repertoire. Das am häufigsten gezeigte Symbol ist hierbei der Schlagring.

Wenngleich die Motive in der Regel an die Ästhetik einer martialischen Männlichkeit gebunden sind, so werden sie natürlich auch von den Frauen in der Szene gezeigt. Für die Frau ist der Schlagring unter anderem als Motiv mit Herzen oder als glitzernde Gürtelschnalle im Angebot (Bild 7).

 

Bild 3: Motiv der neonazistischen Marke Eastfight Hatewear aus Sachsen zum Support der Hooligans gegen Salafisten (HoGeSa).

Bild 5: Hipbag der Marke Ansgar Aryan

Bild 8: CDs der Thüringer »Untergrund-Band« Erschießungskommando 2015, 2016. »Blut & Ehre« mit der mittig platzierten Triskele ist ein deutlicher Bezug auf das in Deutschland verbotene Netzwerk Blood & Honour.

gewaltsym mädels fürs grobe © St. Heide

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