Die frühen Generationen der Skinheads drückten mit ihren Stiefeln Zugehörigkeit zur »Working Class« und kämpferische Männlichkeit aus. Die von ihnen getragenen »Boots« der Marke Doc Martens (»Docs«) waren Sicherheitsstiefel für Arbeiter, die wegen ihrer Stahlkappen als Waffen taugten. Sie wurden zu einem Sinnbild der Skinheadbewegung. Getragen werden sie heute nur noch selten, doch sie haben hohen Wert als Symbol für Männlichkeit und Gewalt. Einige in der extrem Rechten beliebte Bekleidungsmarken bieten Motive mit Kampfstiefeln an. Derartige Darstellungen gibt es zudem auf Aufnähern, Buttons oder Feuerzeugen.
Immer wieder treten Gruppen in Erscheinung, die sich »Bootboys« nennen. Diese Gruppen pflegen einen subkulturellen Skinhead-Habitus und agieren häufig in der Schnittstelle zwischen Neonazis und Skinheads, die sich nicht in einen offen politischen Zusammenhang stellen.