Den Totenkopf als martialisches Symbol für den nahenden Tod des Feindes verwendeten schon militärische Formationen der Kaiserzeit. Die SS griff diese Symbolik auf und entwarf einen eigenen Totenkopf als Kennzeichen ihrer SS-Totenkopfverbände, die die Konzentrations- und Vernichtungslager betrieben. Auch verlieh die SS einen mit Runen bestückten Totenkopfring als Zeichen der »Treue zum Führer«.
Der SS-Totenkopf ist in Deutschland verboten. Die Neonazi-Szene benutzt daher häufig leicht verfremdete Darstellungen, die unter anderem als Gürtelschnalle oder in Motiven auf Shirts und Aufnähern getragen werden. Beispiele dafür sind das Bandlogo der englischen Neofolk-Band Death in June und der Aufnäher auf Bild 7.
Bild 1: Shirt-Motiv der neonazistischen Black-Metal-Band Burzum.
Bild 3: Tätowierungen eines fränkischen Hammerskins: SS-Totenkopf, White-Power-Faust und Reichskriegsflagge.
Bild 5: Aufkleber Cottbusser Hooligans
Bild 6: Auftritt des neonazistischen deutschen Musikers »Reichstrunkenbold«.