Der Sänger der neonazistischen »Kultband« Landser, Michael Regener (alias »Lunikoff«), gründete nach Auflösung von Landser im Jahr 2003 die Band Die Lunikoff Verschwörung. Die Band ist voll und ganz auf Regener aufgebaut, der in der Szene als Star gilt. Sein Status begründet sich auf der Haftstrafe, die er für seine Aktivitäten mit der Band Landser erhielt und von 2005 bis 2008 absaß (in dieser Zeit war Die Lunikoff Verschwörung inaktiv). Regener schuf sich das Image des Sängers, der für seine Überzeugungen ins Gefängnis geht und inszeniert sich als Opfer und Staatsfeind. Michael Regener ist ein führendes Mitglied der Berliner Nazigruppe Vandalen (siehe: Germanische / Heidnische Begriffe und Codes und Kürzel).
Unter dem Namen Lunikoff oder Luni tritt Regener auch als Solist und im Duo auf. Die Anzahl der Liederabende mit Lunikoff ist erheblich größer als Auftritte der Band Die Lunikoff Verschwörung. Bild 9 zeigt das Cover einer 2014 erschienenen Balladen-Cd von Regener.
Das rote »L«-Logo, das der Liedermacher Lunikoff und die Band Die Lunikoff-Verschwörung gleichermaßen nutzen, ist eine Übernahme und Abwandlung des Symbol der Band Landser.
Ein weit verbreitetes Symbol von »Lunikoff« ist der ausgestreckte Mittelfinger mit diesem »L« und der White-Power-Faust (gut zu erkennen auf dem Cover, Bild 9), er selbst nennt sich auch »Der schlimme Finger aus Berlin« (Bild 4).
Motive von Die Lunikoff Verschwörung zeigen vielfach humoristische Motive und Karikaturen der Person Michael Regener (Bild 6)
Die Musikveröffentlichungen und das umfangreiche Sortiment von Fan-Artikeln der Band werden über den Hermannsland-Versand vertrieben (Bild 8).
Bild 3: Die Tätowierungen zeigen Wikinger-Schiff, das Lunikoff-Symbol sowie den Schriftzug »Nichts ist für die Ewigkeit«, vermutlich bezogen auf einen gleichnamigen Liedtitel der Band Böhse Onkelz.
Bild 10: Michael Regener bei einem Auftritt in Thüringen 2009.